DANKE – Murakoze cyane - Asante sana
- Nicola Maier
- 18. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Liebe Pat,
Du bist von uns gegangen und lässt uns trauernd zurück. Der Tag der Trennung ist zu plötzlich gekommen für uns. Wir hätten dich noch so sehr gebraucht! Du hinterlässt uns ein großes Werk und ein wertvolles Erbe mit der Mission von Capacitar: „Sich selbst heilen und unsere Welt“! Wir sind bereit diese Mission weiterzutragen in alle Länder dieser Welt, überall dorthin, wo Capacitar in den vergangenen 37 Jahren, seitdem Du dieses Werk gegründet hast, bereits wirkt, in den 45 Ländern dieser Welt und auch überall dorthin zu gehen, wo Menschen immer noch auf Hilfe warten…
„Wir machen weiter!“ Dein mitfühlendes, liebendes „Herz ohne Grenzen“ hat mit Capacitar ein weltweites Solidaritätsnetzwerk geschaffen, damit arme, ausgegrenzte unter prä- und post-traumatischen Belastungsstörungen leidende Menschen auf allen Kontinenten und in allen Kulturen unserer Erde durch die einfachen und ganzheitlichen Körperübungen aus dem sogenannten „Notfall-Kit von Capacitar“ eine unkomplizierte, niedrigschwellige Hilfe zur Selbsthilfe, Resilienzförderung, ganzheitliche Heilung und Frieden mit sich selbst, der Gemeinschaft und der Welt erhalten. Pat, Du bist mit deinem Capacitaransatz zu einer wahren, weltweiten „Pilgerin der Hoffnung“ geworden! Überall dort wo Menschen unter Kriegen, Naturkatastrophen, Erdbeben, Ausbeutung und Gewalt jeder Art leben und leiden, hat Capacitar neue Lebensqualität und-perspektiven geweckt… Wir uns alle, die so wie ich, das Glück hatten dich persönlich kennenzulernen und von Dir die Capacitarpraktiken zu erlernen, warst Du ein Licht auf unserem Lebensweg in schwierigen Zeiten…Was wir gelernt, praktiziert und persönlich erfahren haben, dass gaben und geben wir auch in Zukunft weiter an alle Menschen die in Stresssituationen oder nach traumatischen Erlebnissen, die eigenen Lebenskräfte wieder stärken und gesund leben möchten. „Ja, wir knüpfen das Capacitar-Netzwerk weiter…!“ Jede von uns an dem Ort, wo sie lebt und wirkt, aber miteinander vernetzt in Solidarität und geschwisterlicher Verbundenheit…
Ganz so, wie es ein afrikanisches Sprichwort besagt: „Wo viele kleine Leute an vielen kleinen Orten dieser Welt, viele kleine Dinge tun, da können sie das Angesicht dieser Erde verändern!“ Ob in Rwanda mit den Völkermordsüberlebenden Witwen, Waisen und Aidskranken… Oder bei der leidenden Bevölkerung in der Nord-Kivu Region im Ostkongo mit unzähligen Opfern von Gewalt, Vertreibung durch endlosen Rebellenkriege, Vulkanausbrüche, Erdbeben und Epidemien… Oder auch hier in Deutschland in der problemreichen Migrantenbetreuung… Überall konnte ich erfahren wie die Capacitarübungen mit viel Offenheit und großer Dankbarkeit aufgenommen wurden, im Vertrauen darauf sich selbst heilen zu können und mit der danach neu geweckten LEBENSENERGIE sich wieder mutig in kleinen, konkreten Schritten in Selbsthilfeprojekten zu engagieren und mit neu erwachter Hoffnung auf eine bessere Welt … Alle die vielen Menschen in Rwanda, DR. Kongo und Deutschland, denen ich seit meinem Capacitar Trainerkurs 2006 mit Dir, liebe Pat, mein erlerntes Wissen und meine persönlichen Erfahrungen mit Capacitar weitergeben konnte, sind Dir unsagbar dankbar und sie werden dich niemals vergessen!
„ADIEU - Farewell Pat, Du bleibst in unseren Herzen für immer bei uns! Du hast Deine Mission vollendet und wir machen weiter!!! Ruhe in Frieden - Reste in Peace - Repose en Paix !!!“
Detmold, den 11.November 2025 Ingrid Janisch
(Capacitar Trainerin/ Institut St. Bonifatius)








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